Sehr spannende Interviews mit einer Schülerin und einem Schüler sowie deren Mütter kurz vor und kurz nach der Herausforderung im September 2015:

Interviews mit Schülern/Eltern in der Vorbereitungsphase der Herausforderung 2015

Interviews mit Schülern/Eltern im Rückblick auf die Herausforderung 2015

 
Nachfolgend werden einige der im September 2015 über 40 absolvierten Herausforderungen mit insgesamt 127 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen 8 bis 10 der Wilhelm-von-Humboldt-Schule vorgestellt.

 

Couragierter Einsatz auf dem Eselhof

Zu dritt haben Natalie, Caroline und Leona (alle 12 Jahre) vom 1. bis 21. September 2015 ihre erste Herausforderung bei den Eselfreunden im Havelland verbracht. Sie haben im Campingwagen direkt auf der Eselkoppel geschlafen, das Wasser zum Kochen und Waschen per Hand gepumpt und auch die Verpflegung selbständig erledigt. Zu ihren täglichen Aufgaben gehörte es die Tiere zu füttern, die Koppel gründlich abzumisten und Trinkwasser für die Esel zu pumpen. Weiter mussten die Esel regelmäßig gestriegelt und die Hufe gereinigt werden. Ebenso gehörte es zum täglichen Programm, die Esel zu bewegen. Von ihrem Einsatz und ihrer Courage waren die Eselfreunde sehr angetan.
Hier die Zusammenfassung mit weiteren Fotos:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Eselhof

 

Mit dem Fahrrad von Berlin an die Müritz

Zusammen radelten drei Schüler im Alter von 13 Jahren im September 2015 von Berlin an die Müritz. Eine radelnde Begleitung hielt sich im Hintergrund. Übernachtungsplätze fanden sich im Wald, am See oder beim Gemeindepfarrer. Das zur Verfügung stehende Geld zeigte sich mehr als ausreichend. Streckenfindung, Tempo, zu fahrende Kilometerzahl, Auswahl des Essens beim Einkauf und dessen Zubereitung sowie die Auswahl des Schlafplatzes bedurften wiederholter Abstimmungen.
Hier die Zusammenfassung mit weiteren Fotos:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Müritz

 

Zu Fuß entlang der Elbe bis Lauenburg

Zusammen mit einem Begleiter wanderten vier Schüler aus dem 8. und 9. Jahrgang im September 2015 von Nauen bis nach Lauenburg, davon ab Wittenberge die größte Strecke entlang der Elbe. Sie übernachteten draußen mit dem Zelt oder fanden eine Unterkunft in Bauerhöfen, Pfarrhäusern, Kirchen etc.
Hier ein eindrücklicher Bericht einer der vier Schüler:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Lauenburg

 

Fünf Jungs auf dem Bauernhof Muschka (Spreewald)

Ihre erste Herausforderung vom 1. bis 21. September 2015 haben Ilja (13 J.), Konstantin (13 J.), Marvin (13 J.), Matteo (13 J.) und Paavo (12 J.) auf einem Bauernhof im Spreewald absolviert. Sie sind zusammen mit Bahn und Fahrrädern angereist und konnten an vielen verschiedenen Bereichen des Hoflebens teilnehmen: Kartoffelernte, Apfelernte, Tomatenpflücken, Kühe einfangen … Interessante Einblicke aus der Vorbereitungszeit und von der Herausforderung selber bekommt man aus den Interviews mit einem der Schüler sowie seiner Mutter kurz vor und nach der Herausforderung (siehe oben).
Hier die Zusammenfassung mit weiteren Fotos:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Spreewald

 

Einsatz in der Jugendbauhütte in Brandenburg

Im September 2015 absolvierte Friedemann (15 Jahre) im 10. Jahrgang seine zweite Herausforderung. Im Rahmen der Organisation Jugendbauhütte Brandenburg/Berlin war er drei Wochen in Brandenburg im Einsatz (zwei Wochen in Heiligengrabe und eine Woche in Darsikow). Er lernte viele Techniken und Materialien zum Erhalt von denkmalgeschützten Bauten kennen und war auch im praktischen Einsatz (Pfastersteinweg, Gutskapelle).
Hier ein ausführlicher Bericht mit Fotos:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Jugendbauhütte

 

Zu Fuß über die Alpen von Oberstdorf bis Bozen

Anton (14 Jahre), Benni (15 Jahre) und Noah (15 Jahre) wählten als ihre bereits zweite Herausforderung im 10. Jahrgang die Bewältigung des Europäischen Wanderweg E5 von Oberstdorf nach Bozen. Mit der Bahn fuhren sie Ende August 2015 von Berlin nach Oberstdorf und starteten dort zusammen mit einem Begleiter und schweren Rücksäcken (ca.25 Kilo) ihre Tour. Von Hütte zu Hütte wanderten sie in ca.10-15 Etappen und bewältigten die Strecke in großen Teilen zu Fuß, darunter auch mal mehr als 1.000 Höhenmeter pro Tag … Belohnt wurden sie mit fantastischen Ausblicken und einem großen Stolz diese Herausforderung nach drei Wochen so erfolgreich gemeistert zu haben.
Hier die Zusammenfassung mit weiteren Fotos:
WvH Herausforderung 2015 Bericht Alpen

 

Wandern im Schwarzwald

Drei Schülerinnen und zwei Schüler im Alter von 14 bis 15 Jahren waren im September 2015 zusammen drei Wochen im Schwarzwald unterwegs. Sie fuhren mit einem Gruppenticket der Bahn von Berlin bis Freiburg und wanderten von dort aus zusammen mit einem Begleiter los (insgesamt ca. 250 km). Ihre Unterkünfte hatten sie sich im Vorfeld organisiert (Bauernhöfe, Kirchengemeinden, Jugendherbergen), haben aber auch einige Male gezeltet. Auf den verschiedenen Bauerhöfen haben sie als Gegenleistung mitgeholfen. Sie waren beteiligt bei der Weinernte und Apfelernte, haben Kühe gemolken und bei der Käseproduktion geholfen. Trotz ein paar kleineren Streitereien war die gemeinsame Wanderung für alle Schüler/innen eine tolle Erfahrung.
Hier die Zusammenfassung mit weiteren Fotos:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Schwarzwald

 

Imkern in Thüringen

Anton (14 Jahre) absolvierte seine bereits zweite Herausforderung im September 2015 alleine in einer Imkerei in Thüringen. Die Herausforderung lag darin, alleine in einer fremden Umgebung und ohne vorher schon bekannte Menschen zurechtzukommen und sich mit einem Thema zu beschäftigen, welches komplett neu und im Vorfeld sogar eher negativ besetzt war. In der Imkerei von Schloss Tonndorf lernte Anton in den drei Wochen alles kennen, was mit der Herstellung von Honig zu tun hat: Bienen füttern, Rohhonig verarbeiten und abfüllen sowie Reinigung des Zubehörs. Ein weiteres Ziel war in den drei Wochen in einer großen Dorfgemeinschaft zu leben und zu probieren, einige nette Menschen kennenzulernen (und das Handy nicht für Freizeitzwecke zu nutzen). Die An- und Abreise erfolgte zusammen mit einem Begleiter auf der Strecke Berlin-Jena (Saale) mit dem Zug und einer jeweils halbtägigen Fahrradtour entlang der Ilm bis Tonndorf.
Hier die Zusammenfassung mit weiteren Fotos:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Tonndorf

 

Soziales Engagement bei der Wismarer Tafel

Sechs Mädchen im Alter zwischen 12 und 14 Jahre waren im September 2015 zusammen für drei Wochen unterwegs. In der Nähe von Wismar konnten sie gegen Mithilfe kostenfrei auf einem Zeltplatz übernachten. An drei Tagen pro Woche fuhren sie sehr früh morgens mit ihren Fahrrädern nach Wismar und haben sich bei der Wismarer Tafel engagiert.
Hier ein schöner Bericht der Schülerinnen mit Fotos:
WvH Herausforderung 2015 Bericht Wismar

 

Mit dem Fahrrad von Berlin bis ins Erdbeerparadies an der Ostsee

Am 1. September 2015 starteten wir, drei Schülerinnen und zwei Schüler (12-13 Jahre), mit dem Fahrrad von Berlin in Richtung Ostsee. Wir sind auf dem Berlin-Kopenhagen-Radweg gefahren. Unterwegs haben wir in verschiedenen Dörfern übernachtet, einmal bei einem Bürgermeister und ein anderes Mal auf dem Grundstück einer Jugendorganisation. Als wir z.B. am vierten Tag bei einer Kirchengemeinde übernachten sollten, stellte sich heraus, dass diese Gemeinde in einem über 200 km entfernten Dorf lag und wir plötzlich keine Übernachtungsstätte hatten. Zum Glück nahm uns der Pfarrer eines Dorfes bei sich auf. Wir zelteten immer und nach 9 Tagen erreichten wir Rövershagen. Dort arbeiteten wir auf einem Karls Erdbeerhof in drei verschiedenen Bereichen, in der Küche, bei den Tieren und beim Verkauf. Dafür bekamen wir Kost und Logis. Nach insgesamt 3 Wochen ging die Reise dann mit der Bahn zurück nach Berlin. Wir alle haben viel mitgenommen, viele schöne Erfahrungen gesammelt und auch schwierige Probleme gelöst.
Hier der Bericht der Schülerinnen mit Fotos:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Erdbeerhof

 

Fahrradtour zum Ökohof Gut Wulksfelde

Fünf Schüler aus dem 8. Jahrgang fuhren im September 2015 mit dem Fahrrad zusammen mit einem Begleiter von Berlin bis zum Gut Wulksfelde bei Hamburg. Das Gut Wulksfelde liegt in Tangstedt, wird bereits seit über 25 Jahren ökologisch bewirtschaftet und beschäftigt sehr viele Mitarbeiter (Ackerbau, Gärtnerei, Tierhaltung, Hofladen, Bäckerei, Restaurant). Seit 2002 ist Gut Wulksfelde ein Demonstrationsbetrieb für den Ökologischen Landbau. Die Schüler hatten im Vorfeld organisiert, dass sie auf Gut Wulksfelde tatkräftig in der Landwirtschaft mithelfen konnten. Mit Ausnahme des Ausmistens des Schweinestalls haben ihnen die verschiedenen Aufgaben richtig Spaß gemacht.
Hier die Zusammenfassung mit dem Foto:
WvH-Herausforderung 2015 Bericht Wulksfelde